Hohentengen 1988
Gasthof Traube Hauptstraße 5  Hohentengen

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                                                   der Göge-Gilde 1971 e.V.

            

Berichte

                     Berichte


Protokoll zur Jahreshauptversammlung der Göge-Gilde e.V. am Samstag, 20.01.2024 im Gasthaus „Bären“ in Hohentengen

 

Die Einladung zur Jahreshauptversammlung wurde nach § 7 der Vereinssatzung rechtzeitig im Amtsblatt der Gemeinde Hohentengen und in der Schwäbischen Zeitung mit folgenden Tagesordnungspunkten bekannt gegeben:

 

  1. Begrüßung
  2. Totengedenken
  3. Protokollverlesung
  4. Jahresberichte und Kassenprüfbericht
  5. Entlastung des Vorstandes
  6. Ehrungen
  7. Wahlen
  8. Verschiedenes
  9. Wünsche und Anträge
  10. Wanderberichte in Wort und Bild

 

1. Begrüßung

Der erste Vorsitzende Bernhard Bossy begrüßte unter den 41 Anwesenden auch von der Gemeinde Herrn Karl-Heinz Fischer, unsere Ehrenmitglieder Manfred Hehl, Lena Stotz und Josef Landfried sowie alle Gäste.

 

2. Totengedenken

Zum Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder erhoben wir uns von den Plätzen.

 

3. Protokollverlesung

Ausführlich berichtete die Schriftführerin von der Jahreshauptversammlung vom 20.01.23.

 

4. Jahresberichte

In seinem Kassenbericht konnte Kurt Hinz auf einen ausgeglichenen Kassenstand verweisen.

 

Die Kassenprüfer Gebhard Briemle und Ulrike Bauer bescheinigten ihm eine korrekte Kassenführung.

 

Die Schriftführerin informierte die Gäste über die Arbeit des Vereinsausschusses im vergangenen Jahr.

 

5. Entlastung

Die von Herr Fischer beantragte Entlastung erfolgte einstimmig. Er dankte dem Verein für seine Aktivitäten.

 

Während der anschließenden Pause wurden von den Wirtsleuten Gulaschsuppe mit Knautzen Wecken serviert.

 

6. Ehrungen

Es gab insgesamt 1 Ehrung für 10-jährige, 5 Ehrungen für 20-jährig, 5 Ehrungen für

30-jährige und 2 Ehrungen für 50-jährige Mitgliedschaft.

Dies war für 10 Jahre: Gabi Lößl

Für 20 Jahre: Luise Brotzer, Josef Härle, Susanne Härle, Franz Knoll, Marlinde Knoll

Für 30 Jahre: Kurt Metzler, Maria Metzler, Ute Wetzel, Erich Wiehl, Elisabeth Wild

Für 50 Jahre: Willi Hansbauer, Elmar Koch

 

7. Wahlen

Fast die gesamte Vorstandschaft stellte sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl.

Bernhard Bossy leitete den Verein 8 Jahre als 1. Vorsitzender und 8 Jahre als

2. Vorsitzender. An seine Stelle wurde Annerose Stöckler gewählt. Anita Ebe war 6 Jahre

2. Vorsitzende und 12 Jahre im Ausschuss tätig. Ihr Amt übernahm Christa Eichelmann-Steinborn. 14 Jahre war Brigitte Steurer Schriftführerin. Diese Aufgabe übernahm Melanie Stöckler. Georg Steurer war 22 Jahre im Ausschuss, Hermann Ebe war 16 Jahre im Ausschuss, Fritz Hummler war 6 Jahre im Ausschuss und Kornelia Kleiner war 4 Jahre im Ausschuss, sie kandidieren nicht mehr für den Ausschuss. Ihre Nachfolge traten Karl Dürr, Brigitte Gern, Mioara Kraus und Margret Reck an. Mit herzlichen Worten dankte der scheidende Vorsitzende, Bernhard Bossy, den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren tatkräftigen Einsatz für den Verein und überreichte ihnen ein Geschenk. Kurt Hinz würdigte die Arbeit von Bernhard Bossy als 1. Vorsitzender über 8 Jahre. Er sei immer ein guter Ansprechpartner und fleißger, zuverlässiger und großzügiger Vorstand gewesen.

 

Wieder wurde Herr Fischer als Wahlleiter vorgeschlagen.


Die Regularien wurden zügig abgewickelt.

  1. Vorstand                  Annerose Stöckler                        einstimmig
  2. Vorstand                  Christa Eichelmann-Steinborn    einstimmig
  3. Kassierer                 Kurt Hinz                                        einstimmig
  4. Schriftführerin         Melanie Stöckler                            einstimmig

Jeder einzelne wurde mit Handzeichen gewählt und nahm die Wahl an.

 

Der Vereinsausschuss wurde einstimmig gewählt. Nachstehend in alphabetischer Reichenfolge:

Karl Dürr, Brigitte Gern, Mioara Kraus, Margret Reck

Die Kassenprüfer Gebhard Briemle und Ulrike Bauer wurden genauso einstimmig gewählt.

 

8. Wünsche und Anträge

Von Kurt Hinz kam der Vorschlag, den Mitgliedsbeitrag von € 10,00 auf € 15,00 zu erhöhen.

Seinem Antrag auf eine Beitragserhöhung wurde angesichts der steigenden Kosten stattgegeben.

 

9. Wanderberichte in Wort und Bild

Der krönende Abschluss des Abends war der Wanderbericht von Kurt Hinz in Wort und Bild. Die prächtigen Bilder unserer schwäbischen Heimat, vom Bodensee bis zur Schwäbischen Alb begeisterten und weckten Erinnerungen und Erwartungen an das neue Wanderjahr.

 

Bernhard Bossy bedankte sich nochmals bei allen Ausschussmitgliedern für die tatkräftige Unterstützung und für das Vertrauen, das wir ihm geschenkt haben. Zudem dankte er allen für ihr Kommen und wünschte sich eine rege Teilnahme an den Veranstaltungen der Göge-Gilde im Jahr 2024.

 

 

Die Jahreshauptversammlung endete um 22.00 Uhr.

 

 

1. Vorsitzende                                            Schriftführerin

Bernhard Bossy                                       Brigitte Steurer


Jahreshauptversammlung 2022 im Gasthaus "Bären"


Jahreshauptversammlung der Göge-Gilde am 02.04.2022

 

Hohentengen – Zu ihrer Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 traf sich der Heimat-, Brauchtums- und Wanderverein Göge-Gilde am vergangenen Samstag im Gasthaus Bären in Hohentengen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernhard Bossy gedachte die Versammlung den verstorbenen Mitgliedern. Bei der anschließenden Verlesung des Protokolls der letzten Hauptversammlung rief die Schriftführerin, Brigitte Steurer die Jahreshauptversammlung des vergangenen Jahres in Erinnerung. Kurt Hinz konnte in seinem Kassenbericht einen kleinen Überschuss verweisen. Die Kassenprüfer, Gebhard Briemle und Josef Reichert bescheinigten ihm eine korrekte Kassenführung.

Nach einer kleinen Stärkung beantragte Bürgermeister Rainer die Entlastung der Vorstandschaft, der auch einstimmig stattgegeben wurde. Er dankte dem Verein für seine Aktivitäten, die er trotz der Corona-Pandemie entwickelt hat: Die Wanderungen, vor allem die Veranstaltungen für die Kinder. Er bedauerte, dass die Göge-Gilde aus personellen Gründen am diesjährigen Straßenfest nicht mehr teilnehmen kann und forderte die Vorstandschaft auf zu überlegen, ob sie sich mit einem Kinderprogramm am Fest beteiligen könnte. Bürgermeister Rainer verwies auch auf die sich im Aufbau befindliche Flüchtlingsunterkunft hin. Hier seien alle Bürger aufgefordert. Sich bei der Betreuung der Flüchtlinge aus der Ukraine einzubringen.

Bei den anstehenden Wahlen wurden alle Mitglieder von Vorstand und Ausschuss einstimmig wiedergewählt: Bernhard Bossy, 1. Vorsitzender; Anita 
Ebe, 2. Vorsitzende; Kurt Hinz, Kassier; Brigitte Steurer, Schriftführerin. Ausschuss: Hermann Ebe, Christa Eichelmann-Steinborn, Fritz Hummler, Kornelia Kleiner, Georg Steurer und Annerose Stöckler. Zu Kassenprüfern wurden Gebhard Briemle und Ulrike Bauer (neu) bestellt. Wilfried Ballarin, der auch für die Pressearbeit verantwortlich war, kandidierte altershalber nicht mehr für den Ausschuss. Bernhard Bossy dankte ihm für seine Arbeit mit einem Geschenk.

In seinem Wanderbericht in Wort und Bild beschränkte sich Kurt Hinz nicht nur auf die Wanderungen, die trotz Corona möglich waren, sondern bezog auch die großen Ereignisse des vergangenen Jahres mit ein. Ereignisse, die man in unserer schnelllebigen Zeit leicht vergisst, von den Wahlen in den USA und in Deutschland, bis zum Ukraine-Krieg. Von den Wanderungen hervorgehoben seien die Seniorenwanderung von Hermann Ebe vom Vorsee zum Häcklerweiher und die Bodenseewanderung von Kurt Hinz. Im Rahmen des Kinder-Ferienprogramms gestaltete Kurt Hinz eine erlebnisreiche Radwanderung von Trochtelfingen, entlang der Lauchert in die Göge. Beim Drachensteigen im Herbst fehlte leider der Wind.

Bernhard Bossy konnte eine Reihe von Mitgliedern für ihre langjährige Mitgliedschaft ehren. Leider war es vielen Geehrten nicht möglich, an der Ehrung teilzunehmen. Für 10jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Christina und Helmut Michelberger; für 20 Jahre: Else und Josef Kugler, Theresia Madlener, Franz Schmid; für 30 Jahre: Anton Fürst, Markus Stöckler, Lena Stotz; Für 40 Jahre Bruno Bauer; für 50 Jahre: Hiltrud Braun, Anneliese Briem, Lydia Fischer.

 

Auf dem Foto der Vorsitzende Bernhard Bossy mit den anwesenden Geehrten: Anton Fürst, Christina und Helmut Michelberger und Lena Stotz (v.l.). Foto: Wilfried Ballarin

 

© Wilfried Ballarin, Hohentengen, 04.04.2022








Jahreshauptversammlung 2021 und Feier des 50jährigen


Vereinsjubiläums

Schnell über die Bühne ging die Jahreshauptversammlung des Heimat-, Brauchtums- und Wandervereins Göge-Gilde für das Jahr 2020.                                    Wegen der Coronapandemie konnte sie erst jetzt abgehalten werden. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden, Bernhard Bossy erinnerte

Brigitte Steurer als Schriftführerin an die Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Wegen der Pandemie musste nicht nur der Jahresausflug ausfallen,
sondern auch kulturelle Veranstaltungen wie die Maiandacht, die Sonnwendfeier, die Adventsfeier, sowie die Winter- und die Silvesterwanderung.

 
Kurt Hinz konnte in seinem Kassenbericht auf einen kleinen Überschuss in der Kasse verweisen. Die Kassenprüfer, Gebhard Briemle und Josef Reichert
bescheinigten ihm eine korrekte und übersichtliche Kassenführung. Die von Bürgermeister Rainer beantragte Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig.
Bürgermeister Reiner dankte den Aktiven des Vereins, dass sie trotz Corona ein Programm auf die Füße stellen konnten. Ganz wichtig waren für ihn die Veranstaltungen für die Kinder wie das Ferienprogramm und das Drachensteigen
 
In Wort und Bild ließ Kurt Hinz das Jahr 2020 Revue passieren. Erstaunlich, dass trotz Corona einige schöne Wanderungen angeboten und von den
Mitgliedern gut angenommen wurden. Da war die Dreikönigswanderung auf dem Äbtissinenpfad bei Heiligkreuztal mit Lena Stotz und Bernhard Bossy,

eine Gögewanderung mit Annerose Stöckler und eine Märzenbecherwanderung am Bussen auch mit Lena Stotz und Bernhard Bossy.

Gleich zweimal führte Kurt Hinz eine Gruppe auf den Höchsten, einmal aus Richtung Deggenhausen und einmal aus Richtung Pfrungen.
Eine Radtour führte Kurt Hinz zur neuen Hängebrücke im Inzigkofer Park und eine Wanderung um Hayingen.


Ehrung langjähriger Mitglieder der Göge-Gilde 
Bernhard Bossy konnte bei der Jahreshauptversammlung 33 langjährige Mitglieder ehren und ihnen für ihre langjährige Treue zum Verein danken.
Leider war vielen die Teilnahme nicht möglich. Für 10 Jahre treue Mitgliedschaft wurde Erika Baumeister, Hedwig Hummler,
Gudrun Michalka, Josef und Maria Schlegel, Nicole Steurer und Regina Störk geehrt. Für 20 Jahre wurde Theresia Bruggesser, Karl und Maria Salzmann
Albert und Christel Schmid, Benedikt und Rosemarie Welte geehrt. Für 30 Jahre wurde Heidi Buk, Klaus Burger,  Maria Fessler, Brigitte Frank,
Eugen Kneisle, Franz Ott, Franz Reck und Norbert Wild geehrt.
Seit der Vereinsgründung vor
50 Jahren hielten dem Verein die Treue: 
Walburga Binder für ihren verstorbenen Mann, den Heimatdichter Karl Binder, Karl Blersch, Elisabeth Elsen, Manfred Hehl (Ehrenmitglied und
Vorsitzender von 1991 bis 2004), Inge Kausch, Johann Sauter, Erich Schleweck, Georg Schuler, Theresia Sigel und Ludwig Weiß.


Die Gründung der Göge-Gilde vor 50 Jahren 
Im zweiten Teil der Jahreshauptversammlung feierte die Göge-Gilde ihr 50jähriges Bestehen. Dazu überbrachte Bürgermeister Reiner die
Glückwünsche der Gemeinde. Klaus Burger, Landtagsabgeordneter und langjähriges Mitglied der Göge-Gilde gratulierte zu dem Jubiläum.
Schon als Kind nahm er mit seinen Eltern an den Wanderungen der Göge-Gilde teil. Mit lebendigen Worten berichtete er über seine
Eindrücke aus dieser Zeit und wie er über die Jahre die Entwicklung der Göge-Gilde verfolgt hat.
Wilfried Ballarin nahm das Jubiläum zum Anlass, in der Vereinschronik zu blättern. Entstanden ist der Verein in einer Zeit großer Umwälzungen,
als auch die neun Gögegemeinden von der Kreis- und Gemeindereform erschüttert wurden. In dieser Zeit trafen sich eine Handvoll Bürger
der Göge und entwickelten eine Idee, diese neun Gemeinden kulturell und vereinsmäßig zusammenzuführen und zusammenzuhalten
und diese als Dachverein zu betreuen. 
Das Jahr 1970 begann man als Probejahr. Der Aufruf zu gemeinsamen Wanderungen in und um unsere Göge löste bei der Bevölkerung

eine solche Begeisterung aus, dass schon bald feststand, einen Verein zu gründen der die anfallenden Aufgaben wahrnehmen konnte.
Die Teilnehmerzahlen bei den Wanderungen nahm immer mehr zu und erreicht pro Wanderung über 180 Personen.
Somit war man sich einig, schon im nächsten Jahr einen Verein zu gründen. Am 16. Januar 1971 wurde im Gasthaus zur Traube in Hohentengen 
die Vereinsgründung vollzogen. Einstimmig wurde von allen Anwesenden beschlossen, den Verein „Göge-Gilde“ zu gründen und ihm die

vorgetragene Satzung zu geben. Laut Satzung waren ein Senatspräsident und sechs Senatoren zu wählen. Ignaz Brendle aus Völlkofen
wurde zum Senatspräsidenten, Georg Renn aus Hohentengen zum Vizepräsidenten, Ludwig Weiß aus Hohentengen zum Schatzmeister,
Claus Motz aus Bremen zum Geschäftsführer, Karl Mahlenbrey aus Enzkofen, Albert Reck aus Ölkofen und Karl Baumgärtner aus Eichen
als Senatoren gewählt. 
Schon bei der Generalversammlung 1975 wurde die Satzung geändert und der Verein ins Vereinsregister eingetragen. Der Verein wurde
nun nicht mehr von dem Senatspräsidenten und den Senatoren geführt, sondern von einem 1. Vorsitzenden, seinem Stellvertreter,
einem Schriftführer, einem Kassierer und 6 Beisitzern. Dies entsprach mehr dem Charakter der Göge-Gilde als Verein für Natur- und Landschaftsschutz,
Heimat- und Brauchtumspflege als die karnevalistischen Bezeichnungen.  


Neben den Wanderungen erwuchs dem Verein eine andere Aufgabe:

Die Organisation des gemeinsamen Göge-Fasnachtsumzugs am Fasnachtssonntag seit dem Jahr 1972. Im Jahr 1993 wurde diese Aufgabe dann von den inzwischen erstarkten örtlichen Narrenvereine der Göge im Wechsel übernommen. Ein weiterer Schwerpunkt wurde mit dem Gilde-Ball am
Fasnachtssonntag in der alten Festhalle gesetzt.
 
Die vielfältigen Aktivitäten der Göge-Gilde 
Einen festen Platz im Vereinsjahr der Göge-Gilde hat seit dem Jahr 1974 die Waldweihnacht mit Nikolausbesuch im Burren bei der
Waldhütte Grall. Ein besonderes Ereignis vor allem für die Kinder. Feste Punkte im Vereinsjahr, das mit der Dreikönigswanderung beginnt,
ist die Maiandacht, die Sonnwendfeier und die Silvesterwanderung mit Silvesterfeier in der „Traube“. Auch beim Straßenfest und beim
Adventszauber der Göge-Vereine ist die Göge-Gilde dabei. Höhepunkt im Wanderjahr war von Anfang an das Wanderwochenende in der
Bergwelt des Allgäus, Österreichs oder der Schwäbischen Alb. Die monatlichen Wanderungen, zu den vielseitigen Zielen unserer Heimat
summierten sich in den 50 Jahren auf über 500. Eine große Leistung der Wanderführer. Die Vereinsjubiläen waren immer ein Punkt, um zurück und auch  nach vorne zu schauen. Mit einer großen Fotoausstellung in der Gögehalle wurde das 25jährige und einem Gedenkstein am Gemeindeverbindungsweg  nach Mengen das 30jährige Vereinsjubiläum gefeiert.

Auch in der Heimatgeschichte hinterließ die Göge-Gilde ihre Spuren. So wurden Gedichtbände der Heimatdichterin, Maria Stauß und dem

Heimatdichter Karl Binder veröffentlicht. Bei der Herausgabe der drei Bände über die Geschichte der Göge von Hermann Brendle fungierte die

Göge-Gilde als Herausgeber. Gut angenommen waren auch die heimatgeschichtlichen Spaziergänge, bei denen Hermann Brendle die Geschichte
von Häusern und Menschen in den einzelnen Gögedörfern lebendig werden ließ. Die Angaben stammen im Wesentlichen aus Aufzeichnungen von

Karl Blersch, Gründungsmitglied der Göge-Gilde.

 
Nach diesem Rückblick wurde ein Film von Ludwig Weiß vorgeführt. Er zeigte eine Wanderung aus dem „Probejahr“ 1970, über die Hagelsburg zum
Jägerweiher. Eine „Völkerwanderung“, die ausschlaggebend für die Vereinsgründung war. Abschließend dankte Bernhard Bossy allen Mitgliedern für ihren Einsatz für den Verein in all den Jahren und forderte sie auf, dem Verein weiter die Treue zu halten.

Wilfried Ballarin

Jahreshauptversammlung 2020



Bei der Jahreshauptversammlung der Göge-Gilde wurde Vorstand und Ausschuss einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Der Ausschuss wurde durch Christa Eichelmann-Steinborn und Konni Kleiner verstärkt.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden, Bernhard Bossy, und der Totenehrung rief Brigitte Steurer als Schriftführerin die letztjährige Hauptversammlung ins Gedächtnis zurück. In ihrem aktuellen Jahresbericht ließ sie das Jahr 2019 Revue passieren. Einen festen Platz im Jahresprogramm hat die jährliche Maiandacht, in diesem Jahr in der Mauritiuskapelle in Waldbeuren.
Im Juni lud Kurt Hinz zu einer wildromantischen Abendwanderung im Inzigkofer Park. Hauptattraktion war die im vergangenen Jahr eingeweihte Hängebrücke über die Donau. Bei einem Abstecher zur Meinradskapelle konnte die Gruppe einen schönen Blick auf Laiz und den Amalienfelsen genießen. Weitere Höhepunkte waren der Aussichtspunkt „Känzele“ und die Teufelsbrücke.
Ziel der Sonnwendwanderung war das Pfrunger-Burgweiler Ried mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Auftakt war im Naturschutzzentrum mit einer visuellen Reise in die Vergangenheit. Die anschließende Wanderung führte zum Lengenweiler See, einem Toteissee.
Höhepunkt im Vereinsjahr war der eintägige Jahresausflug an den Bodensee. Kurt Hinz hatte ein interessantes, abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt mit der Solarfähre. Lautlos glitt die „Helios“ über den Untersee von der Halbinsel Mettnau zur Halbinsel Höri. Die Wanderung zum Horner Wasserturm wurde mit einem wunderschönen Panoramablick über den Untersee belohnt. Nach dem Besuch der Johanneskirche in Horn ging es nach Gaienhofen zum dortigen Hermann Hesse Museum, wo die Teilnehmer viel über den bekannten Schriftsteller und Nobelpreisträger Hermann Hesse erfuhren. Im Landgasthof „Ritter“ in Orsingen-Nenzingen ließ man den Tag in froher Runde aus-klingen. Mit der Adventsfeier, der Teilnahme am Adventszauber, der Weihnachts-Winterwanderung und der Silvesterwanderung mit Silvesterfeier in der „Traube“ ließ man das Jahr ausklingen.
Kurt Hinz konnte einen erfreulichen Kassenbericht mit einem kleinen Plus vorlegen. Die Kassenprüfer Gebhard Briemle und Josef Reichert bescheinigten ihm eine hervorragende und übersichtliche Kassenführung.
Die von Bürgermeister Rainer beantragte Entlastung erfolgte einstimmig. Er sprach der Vorstandschaft seinen Glückwunsch für die geleistete Arbeit aus. Dadurch werde von den Bürgern Heimat erfahren, gefunden und weiterentwickelt.
In einer abwechslungsreich gestalteten, prächtigen Fotoschau mit lebendigen, informativen Kommentaren rief Kurt Hinz das vergangene Wanderjahr wieder in Erinnerung.
Die neu gewählte Vorstandschaft der Göge-Gilde: Bernhard Bossy, Vorsitzender; Anita Ebe: stellvertretende Vorsitzende; Brigitte Steurer, Schriftführerin; Kurt Hinz, Kassier; Ausschuss: Wilfried Ballarin, Hermann Ebe, Fritz Hummler, Georg Steurer, Annerose Stöckler; neu: Christa Eichelmann-Steinborn und Konni Kleiner.
Für langjährige, treue Mitgliedschaft wurden geehrt: Kurt Hinz, Monika Hinz, Rainer Kern und Bgm. Peter Rainer für 10 Jahre; Albert Pfeiffer und Klaus Schmid für 20 Jahre; August Benkelmann, Erwin Blaser, Josef Landfried und Josef Stumpp für 40 Jahre.
Auf dem Bild die anwesenden Geehrten: Kurt Hinz, Erwin Blaser und Bgm. Peter Rainer, mit dem Vorsitzenden Bernhard Bossy (2. v. l.))  und seiner Stellvertreterin Anita Ebe (r.). Foto: Wilfried Ballarin

© Wilfried Ballarin, Hohentengen, 22.01.2020

Jahreshauptversammlung 2019

Auf ein erfolgreiches Wanderjahr konnte der Heimat-, Brauchtums- und Wanderverein Göge-Gilde zurückblicken. An den 20 durchgeführten Wanderungen nahmen 341 Personen teil. Was einem Durchschnitt von 19 Wanderern je Wanderung entspricht. Damit wurde der Durchschnitt des vergangenen Jahres wieder erreicht, wie Wilfried Ballarin in seinem Wanderbericht ausführte.
Da keine Wahlen anstanden, konnte die Tagesordnung zügig abgewickelt werden. Nach der Begrüßung und der Totenehrung durch den Vorsitzenden, Bernhard Bossy folgten die Berichte des Vorstands. Brigitte Steurer berichtete als Schriftführerin über das abgelaufene Vereinsjahr.
Bei sieben Ausschusssitzungen wurden die Aufgaben und Termine festgelegt. Somit sei es gelungen, im vergangenen Jahr wieder ein vielfältiges Angebot an Wanderungen und Veranstaltungen durchzuführen. Brigitte Steurer erwähnte den heimatgeschichtlichen Dorfspaziergang mit dem Heimatforscher Hermann Brendle, der wieder großen Anklang fand. Die Maiandacht ist ein fester Bestandteil im Jahreslauf. Sie fand in diesem Jahr in der Kirche in Ennetach statt. Anschließend führte Pfarrer Einsiedler die Gruppe durch die neu renovierte Kirche.
An Stelle der Sonnwendfeier veranstaltete die Göge-Gilde in diesem Jahr eine Sonnwendwanderung. Kurt Hinz führte durch die eindrucksvolle Moorlandschaft des Pfrunger-Burgweiler Riedes. Eine kleine, aber eindrucksvolle Rundwanderung auf dem Themen- und Erlebnisweg Wasser der Stadt Bad Saulgau kam gut an.
Mit einem hohen „Kraftaufwand“ wurde der zweitägige Jahresausflug von Kurt Hinz angegangen. Die Wanderung führte am ersten Tag auf dem 13 km langen westlichen Teil des Aalener Panoramaweges und einem Besuch der Stadt Aalen. Am zweiten Tag stand eine Führung im Schloss Flachsenfeld über dem Kochertal an. Danach ging es weiter zum Schloss Hellenstein, dem Wahrzeichen von Heidenheim.
Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Bei der Adventsfeier kam der Nikolaus mit Knecht Ruprecht zu Besuch und bescherte die Anwesenden. Anstelle der Waldweihnacht wurde im vergangenen Jahr erstmals eine Weihnachts- Winterwanderung durchgeführt. Beim Grillplatz, im Menger Wald, wurden die Wanderer mit einem Lagerfeuer erwartet. Bei Kaffee, Punsch, Glühwein und Kuchen, mit Weihnachtsliedern wurden die Wanderer auf das Weihnachtsfest eingestimmt. Bei der traditionellen Silvesterwanderung auf den Enzkofer Berg ließ man bei einem Silvesterfeuer mit Liedern und Gedichten das Jahr ausklingen. Nach einem guten Essen vertrieb man die Zeit Bis zum Jahreswechsel mit Ringpaschen.
Abschließend präsentierte Brigitte Steurer den Anwesenden einen bunten Strauß an Wanderungen, Fahrradtouren und Veranstaltungen im Jahr 2019.
Kurt Hinz erstattete den Kassenbericht. Er schloss mit einem kleinen Minus ab. Die Kassenprüfer, Gebhard Briemle und Josef Reichert bestätigten ihm eine gute, übersichtliche Kassenführung.
Bürgermeister Rainer übernahm die Entlastung. Er dankte den Initiatoren für das vielseitige Wanderangebote. Dadurch biete der Verein Bewegung an frischer Luft für alle Generationen. Er informierte über das vom Gemeinderat geplante Projekt: Heimat und Digitalisierung und forderte die Mitglieder auf, sich hier einzubringen.
Nach einer kleinen Stärkung berichtete Kurt Hinz und Wilfried Ballarin in Wort und Bild über das vergangene Vereinsjahr.
Auch in diesem Jahr konnte der Vorsitzende, Bernhard Bossy eine Reihe von langjährigen, treuen Mitgliedern Ehren: Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Josef Brotzer und Maria Frank geehrt. Für 20 Jahre: Christa und Hans-Joachim Eichelmann Steinborn, Wilma und Wolfgang Harsch, Gertrud Hartmann, Siglinde und Walter Horb, Rosi und Adolf Knoll, Maria und Xaver Sauter und Brunhilde Schmid geehrt werden. Auf 10 Jahre kamen Annerose und Alfons Stöckler und Ida Uhl.
In seinem Schlusswort dankte Bernhard Bossy Vorstand und Ausschuss für die gute Zusammenarbeit und den Mitgliedern für ihre Treue zum Verein. Er lud sie ein, wieder recht zahlreich an den Wanderungen und Veranstaltungen teilzunehmen.
Foto: Die anwesenden geehrten mit dem Vorsitzenden Bernhard Bossy (von links): Ida Uhl, Walter Horb, Christa und Hans-Joachim Steinborn, Gertrud Hartmann, Max Löw, Maria Frank und Rosi Knoll.
Foto: Wilfried Ballarin
© Wilfried Ballarin, Hohentengen, 21.01.2019

Jahreshauptversammlung 2018


Die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Brauchtumsvereins Göge-Gilde war ein Vertrauensbeweis für die Vorstandschaft. Bei den anstehenden Wahlen wurden Vorstand- und Ausschuss einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. In seinen Begrüßungsworten brachte der Vorsitzende, Bernhard Bossy, seine Freude zum Ausdruck über den guten Besuch der Versammlung.
In ihrem Bericht gab die Schriftführerin, Brigitte Steurer, einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Von den 26 Veranstaltungen waren 20 Wanderungen. In den“ Urwald von Morgen“ fuhr Kurt Hinz mit sechs Jungen zum Bannwaldturm im Pfunger Ried. Viel Spaß machten den Jungen die Fußballspiele und das Baden im Baggersee das auf dem Weg eingelegt wurde. Sieben Kinder ließen mit Anita Ebe ihre Drachen steigen. Zur Belohnung gab es für die Kinder Pizza und Getränke.
Wandern und Geselligkeit bestimmten den Vereinsausflug nach Oberharmersbach im Schwarzwald. Drei Wanderungen mit unterschiedlichen Anforderungen wurden angeboten. Gut war die Stimmung beim geselligen Abend. Am zweiten Tag wurde die Zeller Keramikfabrik besucht, die durch ihre Serie „Hahn und Henne“ bekannt wurden. Auf dem Rückweg wurde in Rottweil ein Halt eingelegt. Bei einer Führung lernten die Teilnehmer die Stadt kennen mit dem neuen Wahrzeichen, dem Thyssen-Turm.
Bei der Adventsfeier erlebten die Besucher den Besuch von Nikolaus und Knecht Ruprecht. Bei Kaffee und Kuchen, Liedern und Gedichten vergingen die Stunden wie im Flug. Beim Adventszauber der Göge-Vereine wurden vom Verein Kaffee und leckere Kuchen angeboten. Tradition ist die Silvesterwanderung auf den Enzkofer Berg. Mit Liedern und Gedichten wurde bei Glühwein und Punsch das alte Jahr verabschiedet. Nachher ließ man bei einem guten Essen in der „Traube“ das Jahr ausklingen und begrüßte das neue Jahr.
Auf ein kleines Plus in der Kasse konnte Kurt Hinz in seinem Kassenbericht hinweisen. Die Kassenprüfer Klaus Raisch und Gebhard Briemle bescheinigten ihm eine korrekte Kassenführung. Albert Wetzel nahm in Vertretung von Bürgermeister Rainer die Entlastung vor. Er danke dem Verein für seine vielfältigen Aktivitäten. Als Vorsitzender des Radfahrvereins kenne er die Bedeutung der sportlichen Betätigung für die Gesundheit bei Wandern und Radfahren in der freien Natur. Er wünschte den Mitgliedern  viele schöne Stunden in guter Gemeinschaft und dem Verein eine gute Zukunft.
Albert Wetzel leitete auch die anstehenden Wahlen und gratulierte den Gewählten für ihre Wiederwahl: Bernhard Bossy als Vorsitzender, Anita Ebe als Stellvertreterin /neu), Brigitte Steurer als Schriftführerin, Kurt Hinz als Kassier und den Ausschussmitgliedern: Annerose Stöckler, Hermann Ebe, Georg Steurer, Fritz Hummler und Wilfried Ballarin. Zu Kassenprüfern wurden Gebhard Briemle und Josef Reichert gewählt.
Die Jahreshauptversammlung ist auch der Anlass, langjährige Vereinsmitglieder zu ehren. Die Ehrung von Bernhard Bossy für 10järige Mitgliedschaft nahm Kurt Hinz vor. Als Vorsitzender stehe auf der Kommandobrücke und halte das Gilde-Schiff auf Kurs  er sei auch der Motor vieler Veranstaltungen, sei es der Jahresausflug, die Sonnwendfeier oder die Silvesterwanderung. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Elfriede und Erwin Gröber und Karl Rauch geehrt und für 30 Jahre Alfons Remensperger.
In seinem Schlusswort dankte Bernhard Bossy seiner „Truppe“ für die gute Zusammenarbeit. Sie sei ein gut eigespieltes Team. Sein besonderer Dank galt Josef Reichert für die Einrichtung  der neuen Homepage (www.goege-gilde.com) und die Betreuung. Dank sagte Bernhard Bossy auch allen Mitgliedern, sie seien das Rückgrat des Vereins.
Foto: Die anwesenden Geehrten der Göge-Gilde: Bernhard Bossy, Vorsitzender, 10 Jahre, Elfriede und Erwin Gröber, 20 Jahre, zusammen mit Kurt Hinz vom Vorstand.
 Foto: Wilfried Ballarin

© Wilfried Ballarin, Hohentengen, 22.01.2018



Heimatforscher Hermann Brendle führt Interessierte durch zwei Weiler der Göge

Altensweiler/Repperweiler sz In Repperweiler ist 1916 ein Bauer mit einer Schaufel erschlagen und in Altensweiler ist früher Weißbier gebraut worden: Göge-Heimatforscher Hermann Brendle hat am Samstag Interessierte durch Altensweiler und Repperweiler geführt und die Geschichte der beiden Weiler, die zum Hohentengener Ortsteil Ursendorf gehören, erläutert.

Hermann Brendle hat das preisgekrönte Werk „Hohentengen – Die Göge“ verfasst, von dem Geschichts- und Heimatbuch gibt es drei Bände. Aufgrund dieses Anlasses führt seit ein paar Jahren nun der Heimat- und Wanderverein Göge-Gilde heimatgeschichtliche Wanderungen durch, bei denen Hermann Brendle die Dörfer und Weiler der Göge vorstellt. „Was jetzt noch fehlt, ist Birkhöfe“, sagte Wilfried Ballarin von der Göge-Gilde. Dies sei im nächsten Jahr geplant; ebenso soll nochmals der Hauptort Hohentengen vorgestellt werden, weil es bei der ersten Veranstaltung geregnet hatte.

Etwas mehr als 25 Interessierte nahmen an der heimatgeschichtlichen Wanderung teil, die von Altensweiler nach Repperweiler führte. Bei Wanderungen durch andere Ortsteile habe man auch schon mal 80 Leute gehabt, bemerkte Wilfried Ballarin. Hermann Brendle war aber auch mit der Anzahl der Besucher bei der Wanderung am Samstag zufrieden: „Ich habe vielleicht mit der Hälfte gerechnet“, bekannte er.

Wie Hermann Brendle seinen Zuhörern erläuterte, sei Altensweiler erstmals 1218 und Repperweiler erstmals 1287 in den schriftlichen Überlieferungen erwähnt worden. Menschen haben aber schon vorher dort gelebt. Altensweiler sei vermutlich um 850/900 besiedelt worden, sagte Brendle. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts bestand Altensweiler ausschließlich aus zwei Lehenshöfen, die im Laufe des 15. Jahrhunderts in Eigentum des Dominikanerinnenklosters Hedingen gelangten.

Wasserleitung und Brauanlage

Brendle erläuterte die wechselvolle Geschichte der beiden Höfe und kam auch auf zwei Besonderheiten in Altensweiler zu sprechen. „Die haben schon im 18. Jahrhundert eine private Wasserleitung gebaut“, sagte der Heimatforscher. Das Wasser für ihren Brunnen entnahmen sie einer Quellfassung. Für Heiterkeit im Publikum sorgte Brendle, als er erzählte, dass die Altensweiler Bauern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Waschhaus eine Brauanlage zum Herstellen von Weißbier eingerichtet hatten. „Warum haben die das dann später stillgelegt?“, fragte ein Zuhörer humorvoll-bedauernd, und die anderen Zuhörer quittierten die rhetorische Frage mit Gelächter.

Repperweiler bestand über Jahrhunderte vor allem aus drei Lehenshöfen. Zwei davon waren im Besitz des Klosters Habsthal, der dritte gehörte dem Kloster Salem beziehungsweise der Pfarrkirche im benachbarten Einhart. Die Höfe hießen St. Columba, St. Augustina und St. Donatus. Auch für Repperweiler hatte Brendle eine Anekdote parat, allerdings eine schaurige: 1916 wurde Bauer Johann Eisele während eines Streits auf dem Feld von seinem Nachbar Georg Lauchert erschlagen. Tatwaffe war eine Schaufel.

Die Wanderer besuchten noch die Kapelle in St. Arbogast, hier berichtete Hermann Brendle von zwei Einbrüchen, bei denen kostbare Figuren und Kunstwerke gestohlen worden waren. Im Anschluss kamen die Wanderer noch im Dorfgemeinschaftshaus Ursendorf zusammen. Zu Beginn waren sie übrigens von der Familie Stöckler in Altensweiler mit Getränken bewirtet worden.

Bernhard Bossy übernimmt die Vereinsführung

26.01.2017
Bei der Hauptversammlung der Göge-Gilde ehrt Bernhard Bossy (links) vier langjährige Mitglieder: Ingrid Schmid für zehn Jahre, Fritz Hummler, Alfred Mattheis und Wilfried Ballarin für 20 Jahre.

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